Es ist nicht einfach für Finanzteams, flexibel zu sein und für hinreichende Sichtbarkeit zu sorgen, wenn manuelle Prozesse, Papierkram und Altsysteme so viel Zeit in Anspruch nehmen.
Im Kampf gegen diesen Mangel an Agilität setzen Finanzorganisationen jeder Größe robotergesteuerte Prozessautomatisierung (RPA), künstliche Intelligenz (KI) und intelligente Analysen zur Entlastung der Mitarbeiter und zur Automatisierung kompletter Geschäftsprozesse ein. Der Trend geht eindeutig zu einer eingebundenen Digital Workforce.
Automatisierung verändert die Finanzbranche
In Kombination mit KI und Analysen bietet RPA Echtzeitinformationen über die Leistung verschiedener Systeme. Sie kann Auftragsrückstände vorhersagen und die Berichterstellung am Monatsende beschleunigen. Sie kann auch die Datennutzung optimieren, um die Erwartungen der Kunden besser zu erfüllen und die Effizienz der internen Abläufe zu verbessern. Das dürfte der Grund dafür sein, dass bis zu 25 % der Prozesse im Bankwesen im Laufe der nächsten Jahre aller Wahrscheinlichkeit nach automatisiert werden.
Durch die Automatisierung bisher manuell erledigter Prozesse haben Finanzteams mehr Zeit, sich auf Aufgaben mit hoher Wertschöpfung zu konzentrieren. Gleichzeitig werden die Betriebskosten erheblich gesenkt, das Risiko menschlicher Fehler ausgeschlossen und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sichergestellt. Um den Mehrwert daraus zu steigern, beschäftigen sich CFOs damit, wie sie die Automatisierung ausbauen und die richtigen Fähigkeiten fördern können.
Ein aktueller Bericht von Gartner zeigt jedoch, dass einige Organisationen Schwierigkeiten haben, den tatsächlichen Nutzen von RPA zu erkennen. Gründe dafür sind eine falsch ausgerichtete, isolierte Nutzung (Silos). Trotz der hohen Akzeptanzraten für die Automatisierung setzen viele Unternehmen RPA nur in begrenztem Umfang ein.
Laut AIIM haben tatsächlich nur 3 % der Organisationen ihre RPA-Implementierung skaliert. Organisationen beschäftigen immer noch eine enorme Zahl von Mitarbeitern, die manuelle Aufgaben erledigen, anstatt von einer echten Digital Workforce zu profitieren, die menschliche Kreativität und Flexibilität optimal mit der Leistungsfähigkeit und Tiefe von RPA und kognitiver Technologie verbindet.
Ausbau der RPA
Das folgende Beispiel zeigt gut, wie sich RPA erfolgreich skalieren lässt: 2009 startete die Finanzabteilung der ING Group ihre RPA-Reise mit Automation Anywhere. In zwei Ländern wurden nach einer Fusion mehr als eine Million Kunden und deren Produkte mit Bots migriert.
Heute setzt die ING Group RPA in 16 Unternehmenseinheiten ein. Bots sind aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. In den Niederlanden beispielsweise erstellen 70 Bots automatisch jeden Morgen neue Konten für Neukunden, die später an diesem Tag ein Konto eröffnen werden. Die neuen ING-Kunden können ihr neues Konto sofort nutzen – ein optimaler Start in die Geschäftsbeziehung!
Es gibt jedoch immer noch Prozesse, die automatisiert und rationalisiert werden müssen, und Services, die verbessert werden können. So erhält ING beispielsweise immer noch viele unstrukturierte Daten auf Papier, die digitalisiert werden müssen. Nach zehnjähriger Zusammenarbeit helfen wir ING in eine neue Ära der kognitiven RPA, in der Unternehmenseinheiten Digital Worker schnell und auf geordnete Art und Weise einsetzen können, um auf den aktuellen Bedarf zu reagieren.
Fordern Sie auf unserer Website eine Präsentation an, um zu erfahren, wie Digital Worker Ihnen beim Erreichen Ihrer Finanzziele helfen können.